Immer mehr Geräte verbinden sich drahtlos mit dem Internet. Weil WLAN in unserer Welt immer unverzichtbarer wird, ist eine gute Empfangsqualität entscheidend für dein vernetztes Zuhause. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dein WLAN in wenigen Schritten optimieren kannst.

Routerposition optimieren

Deinen WLAN-Router solltest du so zentral wie möglich in deiner Wohnung platzieren. Dann deckst du möglichst viele Bereiche ab, er kann das Internetsignal in alle Richtungen verbreiten und du profitierst von einem perfekten Empfang (statt deinem Nachbarn). Ein paar Richtlinien zur Platzierung deines Routers:

  • Nicht direkt an einer Wand oder in einem Möbel
  • Möglichst nicht in Räumen mit dicken Wänden oder Decken (z.B. Keller)
  • am besten frei im Raum

Funknetz mit Repeater verstärken

Wenn deine Wohnung eine gewisse Größe hat, schafft es selbst der leistungsfähigste WLAN-Router nicht, den gesamten Bereich mit schnellem Internet zu versorgen. Dann ist ein sogenannter Repeater ein einfacher Weg, um dein Funknetz zu verstärken. Meine Empfehlung ist der Repeater von Fritz,  der für unter 30 € erhältlich ist. Übrigens eignet sich der Repeater nicht nur für die Fritzbox, sondern auch für alle anderen WLAN-Router. Und die Einrichtung ist wirklich einfach. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, mehrere Repeater zu nutzen. Auch den Repeater solltest du strategisch in deinem Zuhause platzieren.

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Funkkanal auswählen

Wie Funkgeräte und Walkie-Talkies nutzen auch WLAN-Router verschiedene Kanäle zum funken. Am besten nutzt du einen Kanal, der noch nicht von anderen Signalen belegt ist. In den Router-Einstellungen kannst du checken, welcher Kanal sich am besten eignet. Noch einfacher geht es mit der Auto-Channel-Funktion. Wenn du diese aktivierst, wählt dein Router automatisch den „besten“ Kanal aus. Neure WLAN-Router können nicht nur im 2,4 GHz-Frequenzband, sondern auch im 5 GHz-Spektrum senden. Vorteil bei letzterem: Es gibt deutlich mehr Kanäle und der Frequenzbereich ist noch nicht so „überladen“ wie bei 2,4 GHz. Allerdings können sich nicht alle Geräte mit 5 GHz-Netzen verbinden (z.B. sehr alte Notebooks). Viele Router können sogar zwei WLAN-Netze gleichzeitig erstellen: Eins mit 2,4 GHz und eins mit 5 GHz.

Aktuellen Router nutzen

Ein simpler Grund für ein unzureichendes WLAN-Signal kann ein veralteter Router sein. Wenn dein Gerät schon einige Jahre auf dem Buckel hat, kann sich eine Neuanschaffung lohnen. Aktuelle WLAN-Router senden ein stärkeres Signal aus als ältere und beherrschen die neuen Funkstandards. Vielleicht kannst du auch mit deinem Internetanbieter reden, ob sie dir ein neues Gerät zur Verfügung stellen. In vielen Fällen sind die Anbieter sehr kooperationsbereit (vor allem, wenn du schon viele Jahre Kunde bist).

So viele Geräte wie möglich per Kabel ans Internet anbinden

Der schnellste und zuverlässigste Weg führt immer noch über das Kabel ins Internet. Viele Geräte wie Smartphones und Tablets können nur per WLAN online gehen, aber stationäre Devices besitzen häufig noch einen Ethernet-Anschluss (oder können wie die neueren MacBooks per Adapter ans Internet angeschlossen werden). Versuche, dass du zumindest an deinem Schreibtisch einen Internetzugang per Kabel hinbekommst. So kannst du dich beim Arbeiten auf eine zuverlässige und schnelle Internetnanbindung verlassen (Es sei denn, dein Tarif erlaubt nur Internet im Schneckentempo 😉 ).

Ein weiterer Vorteil: Wenn du soviele Geräte wie möglich per Kabel mit dem Internet verbindest, funken sie deinen mobilen Devices, die auf WLAN angewiesen sind, nicht so stark dazwischen.

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