Beim Kauf eines neuen Macs hast du als Verbraucher verschiedene Rechte gegenüber dem Hersteller und Verkäufer. Was Garantie und Gewährleistung unterscheidet und welche Schäden davon abgedeckt werden, erfährst du in diesem Beitrag.

Viele Verbraucher kennen den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht oder denken, das seien Synonyme. Dabei handelt es sich um zwei grundverschiedene Rechte, die du als Verbraucher hast.

Garantie

Die Garantie gilt gegenüber dem Hersteller (also bei einem Mac gegenüber Apple) und ist eine freiwillige Leistung. Anspruch drauf hast du also nicht. Apple gibt auf all seine Geräte eine eingeschränkte Apple Garantie bis ein Jahr nach Kaufdatum. Wenn in diesem Zeitraum Schäden auftreten, kannst du deinen Mac kostenlos bei Apple reparieren lassen. Ausgenommen sind natürlich selbst verschuldete Schäden, wie zum Beispiel ein Sprung im Display. 

Die genauen Garantie-Richtlinien von Apple findest du hier.

Gewährleistung

Die Gewährleistung gilt gegenüber dem Händler, also wo du deinen Mac gekauft hast. Bei der Gewährleistung handelt es sich um eine EU-Richtlinie, die ab dem Kauf zwei Jahre lang gilt. Wenn du als Käufer feststellst, dass dein Gerät beim Kauf schon Mängel hatte, kannst du dich auf die Gewährleistung berufen. Allerdings gilt bei der Gewährleistung die sogenannte Beweislastumkehr. Das heißt, du musst nachweisen können, dass der Fehler beim Kauf schon bestanden hat. Und das ist meistens sehr schwierig. Da hängt dann sehr viel von der Kulanz des Verkäufers ab.

Apple Care

Bis ein Jahr nach dem Kauf kannst du die Garantie mit Apple Care auf 3 Jahre ausweiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass du kostenlosen Telefonsupport erhältst und beispielsweise Batterie und Netzteil kostenlos austauschen lassen kannst. Mehr Infos zu Apple Care